
Das Unternehmen nutzt seine Expertise in der chemischen Produktion, um Ersthelfer von COVID-19 zu unterstützen.
Berlin, Deutschland – 10. April 2020 – Atotech gab heute bekannt, dass es die Berliner Charité, eine der größten Universitätskliniken Europas, Anfang April mit eigens hergestelltem Hand-Desinfektionsmittel unterstützt. Geoff Wild, Chief Executive Officer von Atotech erklärte dazu: „Die COVID-19-Pandemie stellt eine nie dagewesene globale Herausforderung dar, die pragmatische und auch unkonventionelle Lösungen erfordert, um die weitere Ausbreitung einzudämmen. Wir als Atotech wollen einen Beitrag leisten und unsere Expertise im Bereich der chemischen Produktion und Logistik dafür einsetzen, die medizinischen Kräfte in Berlin, die im unermüdlichen Einsatz für ihre Patienten sind, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen und zu schützen.“
Atotechs Kerngeschäft liegt in der Entwicklung und Herstellung von chemischen Lösungen zur Oberflächenbeschichtung und dem Anlagenbau für diverse Endmärkte wie der Verbraucherelektronik, Automobil und weitere industrielle Branchen. Trotz des derzeit begrenzten Zugangs zu Ausgangsstoffen, die für die Herstellung von Handdesinfektionsmitteln notwendig sind, konnte Atotech 600 Liter der Desinfektionslösung zur Verfügung zu stellen.
Die Herstellung erfolgte in der Atotech-Niederlassung in Neuruppin, Brandenburg (Deutschland), welche die nötigen Voraussetzungen für die Produktion erfüllt. Zudem wird Atotech die Charité in den kommenden Wochen dabei unterstützen, Desinfektionsmittel aus 1.000-Liter-Gebinden in handlichere Behälter umzufüllen. Für diesen Vorgang stellt das Unternehmen seine Abfüllanlagen, Verpackungsmaterial und die notwendige Infrastruktur bereit.
John Stephenson, Chief Operating Officer von Atotech sagte: „Unserem Team ist es innerhalb weniger Tage gelungen, die notwendigen Anpassungen in unserem Produktionsprozess vorzunehmen. Gemeinsam helfen wir, Engpässe in der Versorgung mit Desinfektionsmitteln in Berlin abzumildern und sorgen dafür, dass es dort ankommt, wo es dringend benötigt wird.“
Die Genehmigung für Unternehmen, Handdesinfektionsmittel herzustellen, wurde von der Bundesstelle für Chemikalien der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (baua) erteilt. Atotech wird das Desinfektionsmittel gemäß einer von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Rezeptur herstellen. Auch Atotechs Standort in Podnart in Slowenien, stellte bereits eigens produziertes Handdesinfektionsmittel dem örtlichen Gesundheitssystem zur Verfügung. Darüber hinaus prüft Atotech gerade, ob auch andere seiner weltweiten Standorte die nötigen Rohstoffe beschaffen können sowie die behördlichen Genehmigungen erhalten, um Handdesinfektionsmittel herzustellen und so dabei zu helfen, den weltweiten Versorgungsengpass abzumildern.
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